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Die Antibiotika-Krise in Deutschland hält an. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) meldet erneut die Verknappung verschiedener Arten wichtiger Antibiotika. Wirkstoffe wie Azithromycin, Penicillin und Amoxicillin werden voraussichtlich erst ab Ende 2024 verfügbar sein. Engpässe wurden für insgesamt elf Produkte bei penicillinhaltigen Arzneimitteln sowie bei amoxicillinhaltigen Tabletten und oralen Suspensionen für Kinder gemeldet.

Versorgungsprobleme gibt es auch bei azithromycinhaltigen Arzneimitteln (8 Produkte sind betroffen) und bei ciprofloxacinhaltigen Arzneimitteln, wo 9 Präparate identifiziert wurden. Außerdem fehlen lebensrettende Tetracycline wie Doxycyclin, die für die Therapie von Borreliose und sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs) unerlässlich sind.

Neben dem Mangel an oralen Antibiotika-Präparaten sind laut BfArM auch die Augenarzneimittel mit Wirkstoffen wie Gentamicinsulfat und Kombinationen mit Dexamethason betroffen.

Source: Antibiotika massiv von Engpässen betroffen | APOTHEKE ADHOC (apotheke-adhoc.de)

Aktionsbündnis: Völlige Wirkungslosigkeit der politischen Maßnahmen der Bundesregierung beim Arzneimittelmangel

Das Aktionsbündnis Patientenversorgung (Apothekerverband Nordrhein, Hausärzteverband Nordrhein, Verband medizinischer Fachberufe und Freier Verband Deutscher Zahnärzte) schlägt angesichts der sich verschärfenden Situation in der deutschen Arzneimittelversorgung Alarm. Sie fordern die Bundesregierung und den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf, die notwendige politische Verantwortung für die Engpasskrise zu übernehmen. Die Hersteller selbst müssen in die Pflicht genommen werden, die regelmäßige Versorgung der deutschen Patienten sicherzustellen, das sind sie der gesamten Gesellschaft schuldig. Die Apothekerinnen und Apotheker, die Ärztinnen und Ärzte sowie die Zahnärztinnen und Zahnärzte investieren enorme Anstrengungen und zusätzliche Arbeitsstunden, um die Mangelsituation im Land zu bewältigen.

„Die Lieferengpässe bei Arzneimitteln sind bittere Realität in der täglichen Versorgung unserer Patienten. Die ständigen Beschwichtigungen aus dem Bundesgesundheitsministerium und auch von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zeigen, wie weit entfernt von der Versorgungsrealität dort Gesundheitspolitik betrieben wird“, kritisiert das Bündnis.

Lauterbachs Aussage in der „Bild“-Zeitung, die Versorgungsengpässe hätten sich im Vergleich zum Vorjahr halbiert, entspricht nicht den Tatsachen. Jeder, der am Versorgungsprozess beteiligt ist, weiß das und die Patienten erleben es täglich millionenfach. Nur der Bundesgesundheitsminister leugnet dies. Das ist unverantwortlich und ein Schlag ins Gesicht für die betroffenen Patienten und die Heilberufe der Ärzte und Apotheker“, stellt das Aktionsbündnis klar

Source: Aktionsbündnis: Lauterbach dementiert Notlage (pharmazeutische-zeitung.de)

Minister Karl Lauterbach gegenüber „Bild“: „Keine Lieferengpässe“ – (Antibiotika-Krise in Deutschland)

Die schwierige Situation des Medikamentenmangels beschäftigt nach wie vor Mediziner, Apotheker, Patienten und die deutsche Gesellschaft insgesamt. Verschiedene Organisationen wie das Aktionsbündnis Patientenversorgung, der Hessische Apothekerverband und die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände machen regelmäßig auf die wachsende Liste von Engpässen bei vielen wichtigen Arzneimitteln wie Antibiotika, Asthmamitteln, Insulin, Krebsmedikamenten usw. aufmerksam. Das im Sommer letzten Jahres in Kraft getretene Versorgungsengpassgesetz (ALBVVG) sollte eigentlich der Verknappung entgegenwirken. Doch das Gesetz funktioniert nicht, wie Kritiker aus den oben genannten Lagern bestätigen.

Das Bundesgesundheitsministerium erklärte in der „Bild“-Zeitung, es gebe in Deutschland „keinen Versorgungsengpass“, sondern nur „punktuelle Versorgungsengpässe in einem sehr komplexen Markt“. Allerdings stünden den Patienten „fast immer“ Alternativen mit dem gleichen Wirkstoff zur Verfügung. Karl Lauterbach selbst nutzte die Gelegenheit, um gegenüber der Zeitung zu betonen, dass das ALBVVG „überfällig“ sei, weil es die Versorgungsengpässe im Vergleich zum Vorjahr „bereits halbiert“ habe, zitiert „Bild“ den Minister.

Die von Ministerin Lauterbach verkündeten Erfolge überraschten die Hauptakteure der Gesundheitsbranche, denn eigentlich ist der Trend, dass die Zahl der fehlenden Medikamente wächst.

Source: Lauterbach kontert Engpass-Vorwurf | PZ – Pharmazeutische Zeitung (pharmazeutische-zeitung.de)

Offenlegung

MVS Pharma GmbH bringt in Kürze ein Omega 3 Supplement auf den europäischen Markt, entwickelt für höchste Qualitätsansprüche an Oxidationsvermeidung und damit größte Bioverfügbarkeit. Daneben finden aktuell in-vitro Studien an der Universität Ulm bei Professor Dr. Rüdiger Groß zur Erprobung eines bereist patentierten Mund- Nasensprays (Virudol) statt, welches verschiedene Grippeviren auf Basis natürlicher Substanzen eliminieren kann. Daneben hält die MVS eine Großhandelslizenz und hat sich auf die Beschaffung dringend benötigter Arzneimittel wie Amoxicillin, Salbutamol etc. aus Indien mit ihrer Niederlassung vor Ort spezialisiert, wobei der Schwerpunkt auf lokale Qualitäts- und Sicherheitsprüfungen, Einhaltung internationaler GMP-Vorschriften und höchste Anwendersicherheit (Beispiel landessprachliche Beipackzettel, identische Maßeinheiten, Chargenkontrolle und lückenlose Nachverfolgung usw.) liegt.

Natasha Klenk

Author Natasha Klenk

Natascha ist für die Koordination unseres Büros in Deutschland verantwortlich und betreut den Vertrieb sowie alle Einkäufe und alle Projekte bei MVS-Pharma.

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